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Sachsens Landeschef will keinen schnellen Kohleausstieg
Der sächsische Ministerpräsident Kretschmer hat sich gegen einen schnellen Braunkohleausstieg ausgesprochen. Die grundlastfähige Energie aus Braunkohle sei wichtig für die Versorgungssicherheit und somit Voraussetzung für die Energiewende.

München/Dresden - Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat sich gegen einen schnellen Ausstieg aus der Braunkohle ausgesprochen. Im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwoch) bezeichnete er die Versorgungssicherheit und niedrige Energiekosten als eine Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende und des Klimaschutzes. Braunkohle sei "die einzige grundlastfähige heimische Energie", sagte der 42-Jährige und forderte eine Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes.
Diskussion um Standorte in der Lausitz
Mit Blick auf die sächsischen Braunkohlestandorte in der Lausitz und ein dort ebenfalls zur Disposition stehendes Siemens-Werk forderte der Ministerpräsident, "dass es eine faire Beurteilung der Standorte gibt und nicht einfach einer herausgepickt wird, bei dem es dann heißt: Den schließen wir."
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