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Schmid stellt ehrgeizige Pläne für energetische Sanierung vor
Nachdem die Landesregierung Baden-Württemberg den Ausbau regenerativer Energien im Land vorantreiben will, stellte sie nun auch Pläne für eine energetische Sanierung ihrer Gebäude vor. Laut Finanzminister Schmid lohne sich die Investition auf langfristige Sicht bereits durch die entstehenden Energieeinsparungen.

Stuttgart (dapd/red) - Zur Einsparung von Energie will die grün-rote Landesregierung bis 2014 rund 50 Millionen Euro in die Modernisierung von Landesliegenschaften investieren. Wie Finanzminister Nils Schmid (SPD) am Dienstag in Stuttgart mitteilte, soll zur Forcierung für eine energetische Sanierung ein Sonderprogramm aufgelegt werden.
Langfristige Einsparungen durch die Sanierungen erwartet
Die eingesparten Energiekosten würden über einen begrenzten Zeitraum verwendet, um die Investitionen zu refinanzieren. Anschließend kämen die gesamten Einsparungen dem Landeshaushalt zugute.
In einer ersten Tranche werden im Landeshaushalt 2012 den Angaben zufolge 22 Sanierungsmaßnahmen mit Gesamtbaukosten von knapp 22 Millionen Euro veranschlagt. Insgesamt könnten damit Energiekosten von jährlich drei Millionen Euro eingespart werden. Die Vorhaben amortisierten sich nach durchschnittlich siebeneinhalb Jahren. Durch die Modernisierung würden darüber hinaus die klimaschädlichen Kohlenstoffdioxid-Emissionen um jährlich 3.570 Tonnen gesenkt.
Erstes Projekt in der Uni Konstanz
Vorzeigeprojekt des Programms ist laut dem Finanzminister der Bau eines Blockheizkraftwerks an der Universität Konstanz. Bei einmaligen Investitionen von 4,4 Millionen Euro würden jährlich über 1,2 Millionen Euro gespart. Außerdem würden etwa 600 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr weniger ausgestoßen.
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