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Schweden schaltet AKW wegen Sicherheitsbedenken ab
Die schwedische Atomaufsicht hat die umgehende Abschaltung eines Reaktors des Atomkraftwerks Oskarshamn angeordnet. Die Betreiberfirma OKG habe nicht den Nachweis über die Funktionstüchtigkeit und Zuverlässigkeit von zwei Notstromaggregaten des 1974 in Betrieb genommenen Reaktors 2 erbringen können.

Stockholm (AFP/red) - Das sagte ein Sprecher der Behörde am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Es habe keine Gefahr bestanden, aber die Behörde sei den strikten Vorschriften über den Umgang mit sensiblen Anlagen gefolgt. Die Aggregate würden nun überprüft.
Oskarshamn ist das kleinste der drei schwedischen AKW und liegt etwa 300 Kilometer von Stockholm entfernt an der Ostküste des Landes. Der Betreiber OKG ist ein Gemeinschaftsunternehmen des deutschen Energieversorgers Eon mit einem finnischen Unternehmen.
Bereits am 26. September hatte ein Alarm aus unbekannter Ursache die Schnellabschaltung des Reaktors Oskarshamn 3 ausgelöst. Schweden bezieht etwa 35 Prozent seines Stroms aus Atomkraft und will auch in Zukunft an der Kernenergie festhalten.
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