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Schwimmende Offshore-Windanlage geplant
Kann eine Windanlage ohne festes Fundament betrieben werden? Die Dresdner Gicon-Firmengruppe jedenfalls entwickelte auf dieser Grundidee das Konzept für eine Anlage, die auf dem Wasser schwimmen soll. Mit Stahlseilen soll die Konstruktion am Grund des Meeres befestigt werden.

Schwerin/Stralsund (dpa/red) - Vor der Halbinsel Darß soll erstmals in deutschen Gewässern eine Windenergieanlage ohne festes Fundament im Meeresboden erprobt werden. Der Bau der schwimmenden Offshore-Anlage beginne im Juli in Stralsund, Mitte 2015 starte dann die technische und ökologische Erprobung, teilte das Wirtschaftsministerium am Dienstag in Schwerin mit. Das schwimmende Windrad wurde von der Dresdner Gicon-Firmengruppe entwickelt und soll nach Fertigstellung nahe dem Offshore-Windpark Baltic 1 installiert werden.
Stahlseile halten das Fundament
Das schwimmende Fundament wird mit Stahlseilen am Meeresboden verankert und eignet sich nach Herstellerangaben für Wassertiefen ab 20 Meter. Ein Vorteil bestehe darin, dass die Gesamtanlage an Land montiert und per Schiff an den Offshore-Standort transportiert werden könne, erläuterte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU).
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