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Servicemuffel im Internet
Wenig Service und kaum nützliche Informationen bieten die Internetauftritte der deutschen Stromversorger.

Zu diesem Ergebnis kommt die Mummert + Partner Unternehmensberatung in ihrer Studie "E-Commerce bei Energieversorgungsunternehmen". Auf den Internetseiten der Stromanbieter fehlen oft Informationen über die aktuelle Entwicklung des Marktes, die Preisentwicklung und den Anbieterwechsel. Im Vergleich zu den regionalen und überregionalen Anbietern schnitten die Stadtwerke etwas besser ab.
Nur selten findet der Verbraucher hilfreiche Angebote wie virtuelle Beratung, Diskussionsforen, einen Suchindex, das Angebot an zusätzlicher Software oder attraktive Auktionen auf den Internetseiten seines Stromanbieters. Und wenn er sie findet, ist Vorsicht geboten, so die Mummert + Partner-Experten. Der Grund: Mehr als die Hälfte der Antworten zum Stichwort "Wechsel Stromanbieter" mussten als "mangelhaft" oder "ungenügend" eingestuft werden. Die Anzahl der guten bis sehr guten Ergebnisse ist alarmierend gering.
Allerdings gibt es Unterschiede zwischen den Anbietern: Von den "Big Playern" konnte nur PreussenElektra überzeugen. Die Stadtwerke bemühen sich weitaus mehr darum, ihre Kunden via Internet zu informieren. So haben beispielsweise 69 Prozent von ihnen Hilfetexte in ihre Internetseiten integriert, während es bei den großen Versorgern gerade mal 15 Prozent sind. Positiv fielen dabei die Stadtwerke Pinneberg, München, Kiel, Münster und Regensburg auf.
Die genannten Ergebnisse sind ein Teilaspekt der umfassenden Studie "E-Commerce bei Energieversorgungsunternehmen" der Mummert + Partner Unternehmensberatung. In die Untersuchung wurden alle 60 regionalen und überregionalen Versorgungsunternehmen sowie 39 nach einem mathematischen Zufallsprinzip ermittelte Stadtwerke mit einbezogen.
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