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Siemens erhält weiteres Windkraftanlagen-Großprojekt
Elektrokonzern Siemens braut das Geschäft mit seinen Windkraftanlagen immer weiter aus. Der Konzern holte gerade erneut einen milliardenschweren Auftrag ein. Vor der Küste Britanniens sollen 56 neue Windturbinen in Betrieb gehen, die 336.000 Haushalte mit Strom versorgen sollen.

München (dpa/red) - Der Elektrokonzern Siemens sammelt weitere Großaufträge für Windkraftanlagen ein. Am Freitag gab das Unternehmen in München bekannt, dass es für das Offshore-Windkraftwerk Galloper Wind Farm Ltd. vor der britischen Südostküste 56 Windturbinen liefern, installieren und in Betrieb nehmen wird. Zudem übernimmt Siemens den Service der Anlagen für 15 Jahre. Die Leistung reiche aus, um bis zu 336.000 britische Haushalte mit Strom zu versorgen.
Investitionen liegen bei 2,1 Milliarden Euro
Die gesamte Investitionssumme beläuft sich auf 1,5 Milliarden Pfund (rund 2,1 Milliarden Euro). Die Hälfte dieser Summe dürfte nach Angaben aus gut informierten Kreisen auf Siemens entfallen. Eigner des Projekts sind zu jeweils 25 Prozent RWE, die Green Investment Bank, Macquarie Capital und Siemens Financial Services (SFS).
Weitere Geschäfte mit Windkraftanlagen
Erst am Mittwoch hatte der Elektrokonzern den ersten Offshore-Auftrag für seine neue Sieben-Megawatt-Windturbine verkündet. Der Auftrag zur Lieferung, Installation und Inbetriebnahme von 47 der Anlagen ist Teil eines Rahmenabkommens zwischen Dong Energy und Siemens aus dem Jahr 2012, ein Volumen war nicht genannt worden.
Auch beim Ausbau des Onshore-Windkraftwerks Clyde im schottischen Lanarkshire kommt Siemens zum Zuge, wie das Unternehmen vor gut zwei Wochen mitteilte: Hier geht es um die Lieferung, Installation und Inbetriebsetzung von 54 Windturbinen.
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