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Staatliche Belastungen treiben den Preis
Die Stromrechnung für private Haushalte steigt in diesem Jahr um durchschnittlich 6,5 Prozent.

Die privaten Haushalte in Deutschland müssen 2003 deutlich mehr für Strom ausgeben als noch im Vorjahr. Zu diesem Ergebnis kommt das Heidelberger IfED Institut für Energiedienstleistungen GmbH in einer Untersuchung der aktuellen Marktsituation.
Während ein durchschnittlicher Drei-Personen-Haushalt im vergangenen Jahr mo-natlich etwa 44,6 Euro für den Strombezug aufwenden musste, werden es in diesem Jahr bereits rund 47,5 Euro sein. Verantwortlich für den Preisanstieg seien vor allem die staatlichen Belastungen. „Der Preistreiber sitzt in Berlin“, meint dazu Rüdiger Winkler, Leiter des IfED Instituts, „vor allem die höhere Stromsteuer und die ungebremst wachsenden Mehrkosten für Erneuerbare Energien treffen den Geldbeutel der Privatleute in diesem Jahr ganz empfindlich“. Aber auch die gestiegenen Erzeugerpreise, vor allem aufgrund höherer Regelenergiekosten und Verteuerung der Primärenergieträger werden voll an die Verbraucher weiter gegeben.
Laut IfED beträgt der Staatsanteil an der Stromrechnung mittlerweile rund 42 Prozent. Die wegen ihrer Höhe häufig kritisierten Netzkosten folgen mit rund 40 Prozent. Der Rest sind die Kosten für Stromerzeugung und Vertrieb. Insgesamt müssen die Verbraucher jährlich aufgrund der Preiserhöhungen rund 35 Euro mehr für den edlen Saft einplanen.
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