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Stadtwerke in Not
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) ruft seine Mitgliedsunternehmen zur Solidarität mit überschwemmten Stadtwerken auf.

Von der Überschwemmungskatastrophe im Osten Deutschlands sind auch eine Vielzahl von Stadtwerkeeinrichtungen betroffen, was zu Strom- und Gasabschaltungen und Engpassproblemen bei der Trinkwasserversorgung in vielen Städten geführt hat. Das volle Ausmaß der Schäden, die für die Stadtwerke in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg entstanden ist, kann wahrscheinlich erst ganz erfasst werden, wenn das Hochwasser wieder zurückgegangen ist. So steht allein in Dresden ein großes Heizkraftwerk unter Wasser und zwei komplette Wasserwerke mussten außer Betrieb genommen werden. Die Trinkwasserversorgung kann dort mit großen Anstrengungen für die nächsten Tage gesichert werden. Dennoch werden die Dresdner Bürgerinnen und Bürger vom örtlichen Versorger DREWAG aufgefordert, mit Trinkwasser sorgsam umzugehen.
Bevor etwa das überschwemmte Heizkraftwerk Nossener Brücke wieder Wärme und Strom produzieren kann, müssen die elektrischen und leittechnischen Anlagen in großer Zahl getrocknet und überprüft werden. Diese Arbeiten werden noch einige Tage in Anspruch nehmen. Um hier schnell und unkompliziert helfen zu können, hat der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) jetzt in seinem Hauptstadtbüro eine Hilfsbörse "Stadtwerke in Not" eingerichtet, um die Bereitstellung von notwendigem Fachpersonal bzw. Anla-gentechnik (Notstromaggregate und Trocknergeräte etc.) für die betroffenen Stadtwerke zu koordinieren. Alle 975 Mitgliedsunternehmen im VKU wurden gebeten, solidarische Hilfe zu leisten.
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