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STEAG startet im Türkei-Projekt durch
Verträge für Steinkohlekraftwerk Iskenderun unterzeichnet

STEAG startet im Milliarden-Kraftwerksprojekt Iskenderun in der Türkei durch: Am Montag, dem 26. Juni 2000, unterzeichneten Vertreter von STEAG, der Banken sowie der Anlagen-und Kohlelieferanten in der Verwaltung des Essener Konzerns Finanzierungs- und Lieferantenverträge. Mit 1,5 Milliarden US-$ ist dieses Steinkohlekraftwerk mit einer Nettoleistung von 2x605 MW die bislang größte Investition in der Geschichte der STEAG. "Wir wollen die Chance und Herausforderung auf dem Weltmarkt als Independent Power Producer mit dem Ziel der Wertsteigerung des Unternehmens STEAG weiter nutzen", sagte der Vorstandsvorsitzende, Dr. Jochen Melchior, bei einem Fototermin für die Presse. Grundlage des Projektes ist der Stromliefervertrag zwischen der türkischen Projektgesellschaft ISKEN unter der unternehmerischen Führung der STEAG und dem staatlichen türkischen Energieversorgungsunternehmen TEAS mit einer Laufzeit von 20 Jahren. TEAS wird nach dem Prinzip "take or pay" den Strom abnehmen. Die Zahlungen erfolgen in US-$. Die Verpflichtungen von TEAS aus dem Stromliefervertrag sind durch eine Garantie des türkischen Staates abgesichert. Bei Aufnahme der Stromlieferung Ende 2003 erwartet STEAG einen Jahresumsatz von knapp 800 Mio DM. STEAG strebt an, als unabhängiger Stromerzeuger (IPP) in ausgewählten Schwerpunktländern tätig zu werden. Die Türkei ist eines der Zielländer, da STEAG seit nahezu 20 Jahren in der Türkei als Berater tätig und somit auch mit der dortigen Stromversorgung eingehend vertraut ist. Der Bau und Betrieb des Steinkohlekraftwerks in Iskenderun bietet eine attraktive Möglichkeit zum Eintritt in den türkischen Energiemarkt. Auch dieses Kraftwerk gilt als Referenzprojekt für zukünftige STEAG-Aktivitäten im Ausland.
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