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Steigende Energiepreise halten Inflation hoch
Kräftig steigende Preise für Benzin, Heizöl, Strom und Gas halten die Inflation in Deutschland hoch. Auch im Juni verharrte die Teuerungsrate nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes bei 2,3 Prozent, wie die Statistiker am Dienstag mitteilten.

Düsseldorf (dapd/red) - Nur bis zur Marke von zwei Prozent spricht die Europäische Zentralbank von stabilen Preisen.
In weiten Teilen Deutschlands beschleunigte sich die Teuerung sogar wieder. In Nordrhein-Westfalen erhöhte sich die Inflationsrate von 2,3 auf 2,5 Prozent, in Hessen von 2,0 auf 2,1 Prozent und in Baden-Württemberg von 2,2 auf 2,3 Prozent, wie die Statistischen Landesämter mitteilten. In Bayern, Brandenburg und Sachsen blieb die Teuerungsrate dagegen nach Angaben der Statistiker auf dem Niveau des Vormonats.
Deutlich gestiegene Energiepreise
Ausschlaggebend für den Preisanstieg war vor allem die Verteuerung von Mineralölprodukten. Heizöl war um rund 20 Prozent teurer als im Vorjahr, und auch bei Benzin und Diesel registrierten die Statistiker deutliche Preissprünge. Doch auch Gas und Strom verteuerten sich.
Deutlich niedriger fielen die Preissteigerungen mit einem Plus von rund 2,5 Prozent bei Nahrungsmitteln aus. Doch gab es auch hier Ausreißer. Vor allem Speisefette, Kaffee und Fruchtsäfte verteuerten sich im Jahresvergleich drastisch.
Warum die "gefühlte Inflation" steigt
Dass die "gefühlte Inflation" für viele Verbraucher höher erscheint als die von den Statistikern gemessene, könnte daran liegen, dass sich vor allem häufig eingekaufte Verbrauchsgüter in den vergangenen zwölf Monaten überdurchschnittlich verteuerten - um 4,5 Prozent. Langlebige Gebrauchsgüter, die viel seltener gekauft werden, aber in den Preisindex einfließen, wurden dagegen sogar um 0,2 Prozent billiger.
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