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Steuerbonus für Gebäudesanierung offenbar gekippt
Wegen des Widerstands der Länder begräbt die Bundesregierung einem Bericht zufolge die geplante steuerliche Förderung der Gebäudesanierung. Stattdessen wolle der Bund Hausbesitzern im Alleingang einen Zuschuss zahlen, wenn diese ihre Häuser energetisch sanieren, berichtete die "Financial Times Deutschland" am Mittwoch unter Berufung auf Regierungskreise.

Hamburg (AFP/red) - Dazu sollten ab dem Jahr 2014 acht Jahre lang jeweils 300 Millionen Euro bereitgestellt werden. "Ziel ist eine ähnliche Förderung wie im ursprünglichen Konzept", hieß es demnach in Regierungskreisen. Die Länder hatten sich aus Furcht vor Einnahmeverlusten gegen geplante Steuervorteile für Immobilienbesitzer gesträubt, die den Energieverbrauch ihrer Häuser verringern wollen.
Gebäudesanierung ist Kernstück der Energiewende
Die energetische Gebäudesanierung ist ein wesentlicher Bestandteil der Energiewende. Die Bundesregierung hatte in Verbindung mit den Beschlüssen zu Atomausstieg und Energiewende beschlossen, die Mittel für die energetische Gebäudesanierung zunächst für die Jahre 2012 bis 2014 auf jährlich 1,5 Milliarden Euro aufzustocken. Die zusätzliche steuerliche Absetzbarkeit sollte noch einmal rund 1,5 Milliarden Euro pro Jahr ausmachen.
Quelle: AFP
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