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Steuerzahler müssen für marodes Lager blechen
Die Milliardenkosten für das einsturzgefährdete Atommülllager Asse müssen nach Medieninformationen die Steuerzahler übernehmen. Wie die Berliner Zeitung über die geplante Novelle des Atomgesetzes berichtet, soll der Bund die Kosten für den Weiterbetrieb und die Stilllegung von Asse tragen.

(AFP) - Damit weicht die große Koalition in Berlin von dem Grundsatz des Atomgesetzes ab, dass die Verursacher von Atommüll für den Betrieb und die Stilllegung von Endlagern aufkommen müssen. Die Koalition begründet dies der Zeitung zufolge in dem Antrag mit den ''Besonderheiten der Schachtanlage Asse'', in der radioaktives Material im Rahmen der atomaren Forschung eingelagert worden sei.
Die umweltpolitische Sprecherin der Grünen, Sylvia Kotting-Uhl, sagte dem Blatt, die Energiekonzerne dürften sich nicht aus der Verantwortung stehlen. Sie verwies auf einen bislang unveröffentlichten Asse-Inventarbericht, aus dem hervorgehe, dass ein Großteil der in Asse gelagerten Abfälle letztlich von den AKW-Betreibern stamme.
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