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Zeitungsbericht

Stiftung soll Atomkonzernen Rückbaukosten abnehmen

Angeblich gibt es streng vertrauliche Pläne für eine staatliche Stiftung, die den Atomkonzernen einen Teil der Kosten für den Rückbau der Kraftwerke abnehmen soll. Im Gegenzug würden die Kraftwerksbetreiber ihre Gewinne abliefern, die Differenz soll der Staat zahlen. Atomkraftgegner sind mit den Plänen nicht einverstanden.

07.10.2011, 10:42 Uhr
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Stromnetz Ausbau© Thomas Aumann / Fotolia.com

Hamburg/Berlin (dapd/afp/red) - Jochen Stay von der Anti-Atom-Organisation "Ausgestrahlt" kritisierte diese Pläne. Dadurch würden die Energiekonzerne von Lasten befreit und Risiken den Steuerzahlern aufgebürdet. Zudem seien die Abrisskosten ohnehin in die Strompreise eingerechnet gewesen. Das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) hatte über einen "streng vertraulichen Plan" zur Gründung einer staatlichen Stiftung berichtet, die den Konzernen im Gegenzug für Investitionen in erneuerbare Energien einen Teil der Abrisskosten abnimmt.

Die Differenz soll der Staat übernehmen

Die Unternehmen könnten ihre Atomkraftwerke als Wert in diese Stiftung einbringen und müssten die gesamten Atomstrom-Einnahmen aus den verbleibenden Meilern bis 2022 bei der Stiftung abliefern. In dem Plan werden dem Bericht zufolge Einnahmen von 15 Milliarden Euro und Ausgaben von 28 Milliarden Euro veranschlagt. Die Differenz solle der Staat ausgleichen. Dafür erhalte er jedoch Schuldscheine der Versorger. Die Unternehmen könnten die Forderungen nur ablösen, wenn sie eine deutlich höhere Summe in erneuerbare Energien investieren.

Bisher sei unter anderem der Vorsitzende der Energiegewerkschaft IG BCE, Michael Vassiliadi, in die Pläne eingeweiht. "Grundsätzlich könnte das ein erfolgversprechender Weg sein, die Energiewende voranzubringen", sagte er dem "Handelsblatt".

Kosten für die Endlagerung kommen noch hinzu

Nach dem in der vergangenen Woche bekannt gewordenen Gutachten einer britischen Unternehmensberatung kostet der Rückbau der deutschen AKW mindestens 18 Milliarden Euro. Die Kosten für die Endlagerung wurden dabei noch nicht berücksichtigt.

Umweltschützer halten diese Summe für viel zu niedrig angesetzt. Sie verweisen auf den Abriss des vergleichsweise kleinen Atomkraftwerks Würgassen in Nordrhein-Westfalen. Seit dem Beginn des Rückbaus im Jahr 1994 seien die Kosten nach Betreiberangaben immer weiter auf zuletzt rund eine Milliarde Euro gestiegen. Dies sei ein Fünffaches der ursprünglichen Baukosten.

Abrisskosten seien längst eingepreist

Für den Abriss des bereits 1977 abgeschalteten AKW Gundremmingen A belaufen sich die Kosten nach Schätzungen sogar auf zwei Milliarden Euro. E.on, RWE und die anderen AKW-Betreiber hätten jahrzehntelang Milliardengewinne durch die Nutzung der Atomenergie erzielt, sagte Stay. "Dass es am Ende teuer wird, wenn alte AKW abgerissen werden müssen, war von Anfang an bekannt und immer in die Strompreise eingerechnet."

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