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Streik bei Deutschlands größtem Versorger droht
Der Tarifkonflikt beim Energiekonzern E.on spitzt sich zu. Nachdem am Dienstag auch die dritte Runde der Tarifverhandlungen für die 30.000 Beschäftigten des Konzerns in Hannover ohne Ergebnis zu Ende ging, droht ein Arbeitskampf bei Deutschlands größtem Energieversorger.

Hannover (dapd/red) - Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BSE) kündigte an, ihre Verhandlungskommission werde nun vorschlagen, das Scheitern der Verhandlungen zu erklären. Gebe die große Tarifkommission grünes Licht, werde mit der Vorbereitung der Urabstimmung begonnen.
"Reale Minusrunde" wird abgelehnt
E.on hatte in der dritten Verhandlungsrunde Lohn- und Gehaltserhöhungen von 1,7 Prozent angeboten. Doch das reichte den Arbeitnehmervertretern nicht. IG-BCE-Verhandlungsführer Holger Nieden sagte: "Damit ist klar: Sie wollen eine reale Minusrunde. Das ist mit uns nicht zu machen." Die IG BCE und die Gewerkschaft ver.di fordern 6,5 Prozent mehr Entgelt für die Beschäftigten.
E.on verteidigt eigene Offerte
E.on bedauerte den Abbruch der Tarifverhandlungen durch die Gewerkschaften und verteidigte das eigene Tarifangebot. Die Offerte stelle vor dem Hintergrund der angespannten wirtschaftlichen Situation des Konzerns bereits ein weitgehendes Entgegenkommen dar.
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