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Hauptversammlung

Streit bei Uniper – Zukunft bleibt weiter unklar

Bei Uniper fliegen zwischen dem Vorstand und Großaktionär Fortum die Fetzen. Vor etwa einem Jahr hatten die Finnen den Stromerzeuger Uniper von Eon abgekauft. Noch immer ist die Zukunft von Uniper ungewiss.

23.05.2019, 10:30 Uhr (Quelle: DPA)
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Uniper© Uniper SE

Düsseldorf - Beim Düsseldorfer Energieversorger Uniper ist auch fast ein Jahr nach dem Einstieg des neuen Großaktionärs Fortum die Zukunft weiter ungeklärt. Der finnische Konzern habe immer noch nicht aufgedeckt, was er mittel- und langfristig bei Uniper vorhabe, kritisierte Aufsichtsratschef Bernhard Reutersberg am Mittwoch bei der Hauptversammlung in Düsseldorf.

Entlastung des Uniper-Vorstands wurde aufgeschoben

Fortum setzte eine Vertagung der Entlastung des Uniper-Vorstands auf die nächste Hauptversammlung durch. Reutersberg griff das Vorgehen der Finnen scharf an. Sie hätten "die Basis für konstruktive Gespräche nachhaltig gestört". Die Vorwürfe gegen den Vorstand, er habe Pläne von Fortum hintertrieben, seien "haltlos". Fortum-Chef Pekka Lundmark habe die Anschuldigungen auch auf Nachfrage nicht begründet.

Uniper wurde von Eon an die Finnen verkauft

Der aus dem Eon-Konzern hervorgegangene Kraftwerksbetreiber Uniper ist einer der großen europäischen Stromerzeuger. In Deutschland betreibt er zahlreiche Kohle-, Gas- und Wasserkraftwerke. Eon hatte seine Restbeteiligung an Uniper von rund 47 Prozent im vergangenen Jahr gegen den Widerstand des Uniper-Managements an Fortum verkauft.

Uniper soll mit russischen Behörden zusammenarbeiten

Inzwischen haben die Finnen ihre Beteiligung auf knapp 50 Prozent ausgebaut. Sie können ihren Anteil derzeit aber nicht weiter aufstocken. Die Anti-Monopol-Behörde in Russland, wo Uniper Kraftwerke und andere Versorgungsanlagen betreibt, hat dies blockiert.

Das hat zu anhaltendem Streit zwischen Fortum und dem Uniper-Management geführt. Fortum hat den Uniper-Vorstand im Verdacht, hinter der Anordnung aus Russland zu stecken. Uniper weist die Vorwürfe entschieden zurück. Man habe Fortum frühzeitig auf die russischen Gesetze hingewiesen, sagte Finanzvorstand Christopher Delbrück. Uniper habe "transparent und verantwortungsvoll gehandelt".

Druck von den Uniper-Aktionären

Der Uniper-Vorstand steht zudem unter Druck von Hedgefonds. Für den Fall, dass die Blockade zwischen dem Management und Fortum nicht in den nächsten Monaten aufgelöst wird, droht der Investor Knight Vincke, der über 5 Prozent der Uniper-Anteile hält, mit der Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung. Dort könnte dann über eine Abspaltung des Russland-Geschäfts abstimmt werden, sagte ein Vertreter des Fonds.

Auch andere Aktionäre sind unzufrieden. "Wir sehen einen ehemaligen Börsenliebling, der durch die Blockadepolitik des Vorstands zum Spielball der Hedgefonds geworden ist", sagte Thomas Deser von der Fondsgesellschaft Union Investment. Die "Zeit der Unsicherheit" bei Uniper müsse enden. Daniel Vos von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) warf Fortum vor, sich aus "undurchsichtigen Interessen" gegen das Wohl von Uniper zu stellen.

Die Hauptversammlung lehnte einen Antrag des Investors Paul Singer und seines Hedgefonds Elliott ab, die Rolle von Uniper bei der Entscheidung der russischen Behörde von einem Sonderprüfer durchleuchten zu lassen. Elliot hält direkt und indirekt knapp 18 Prozent des Uniper-Kapitals.

Delbrück und der erkrankte Vorstandschef Klaus Schäfer verlassen Uniper Ende des Monats. Neuer Vorstandschef wird dann der frühere Thyssenkrupp-Manager Andreas Schierenbeck.

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