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Streit um Atommüll-Einlagerung geht vor Gericht
Die Energiewerke Nord (EWN) wollen gemeinsam mit dem Bund das Recht auf eine weitere Atommüll-Einlagerung in Lubmin einklagen. Sie gehen damit gegen Mecklenburg-Vorpommerns Landesregierung vor, die eine Verlängerung der sogenannten Pufferlagerung in Lubmin abgelehnt hat.

Schwerin (dapd/red) - Das berichtete die "Schweriner Volkszeitung" vorab aus ihrer Freitagsausgabe. Die Bundesregierung trage die Klage der EWN ausdrücklich mit, schreibt das Blatt.
Landes- gegen Bundesinteressen
Die Klage sei ein konsequenter Schritt zur Durchsetzung von Bundesinteressen, wird Finanz-Staatssekretär Hans Bernhard Beus aus einem internen Papier zitiert. Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) hingegen rückt nicht von seiner Ablehnung des Antrags auf Verlängerung der Zwischenlagerung ab: "Das fechten wir aus", sagte er der Zeitung.
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