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Strom auch bei ENNI teurer
Die Energie Wasser Niederrhein GmbH (ENNI), hervorgegangen aus der Fusion der SW Moers und Neukirchen-Vluyn, erhöht rückwirkend zum 1. Oktober die Preise.

Die monatelange Talfahrt der Energiepreise ist vorerst auch für Kunden der Energie Wasser Niederrhein GmbH (ENNI) zu Ende. Rückwirkend zum 1. Oktober erhöht das Unternehmen seine Gas- und Strompreise. Die neuen Bundesgesetze zur Förderung des Einsatzes erneuerbarer Energien (EEG) und der Kraft-Wärme-Kopplung sorgen beim Strom für einen Preissprung von brutto rund 1,25 Pfennigen pro Kilowattstunde. Wie der Aufsichtsratsvorsitzende der ENNI Willi Ruthotto jetzt ausdrücklich betonte, bleiben die Moerser und Neukirchen-Vluyner Energiepreise trotzdem günstiger als in allen Nachbarkommunen. So betonte Reinhard Weitzner in seiner ersten Pressekonferenz als ENNI-Geschäftsführer, daß man die Kunden auch weiterhin von den Vorteilen der liberalisierten Energiemärkte profitieren lassen wolle. "Da das RWE als Vorlieferant unsere eigenen Bezugskonditionen jedoch erhöht hat, mußten wir jetzt reagieren." Und auch mit dem KWK-Gesetz greift der Gesetzgeber in die Marktmechanismen ein. Ein sich bis zum Jahr 2004 jährlich reduzierender Ausgleichsbetrag dient der heimischen Stromerzeugung aus der Kraft-Wärme-Kopplung zunächst als Schutz im neuen Strom-Wettbewerbsmarkt. Er schlägt sich bei jeder Kilowattstunde mit 0,51 Pfennigen nieder. Besonders treue ENNI-Kunden können sich derzeit jedoch beruhigt zurücklehnen. Die Produkte mit langer Vertragslaufzeit – etwa ENNI-Niederrhein Plus und ENNI-Time - bleiben von den Preiserhöhung zunächst verschont.
Im kommenden Jahr schlägt der Gesetzgeber dann erneut zu. Mit dem 1. Januar 2001 erhöht sich der Anteil der Ökosteuer am Strompreis um weitere 0,5 Pfennige pro Kilowattstunde.
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