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Stromausfall in Chile legt Hauptstadt lahm
Aufgrund eines Brandes an einer Hochspannungsleitung im Zentrum Chiles konnten am Montag rund zwei Millionen Menschen nicht mit Strom versorgt werden. Von dem Stromausfall betroffen, waren vor allem die Hauptstadt Santiago de Chile sowie sieben weitere Regionen des Landes. Die nationale Netzgesellschaft arbeitet daran, die Versorgung nach und nach wieder herzustellen.

Santiago de Chile (afp/red) - Wegen eines Brandes an einer Hochspannungsleitung sind am Montag in Chile rund zwei Millionen Menschen ohne Strom gewesen. Der Stromausfall wirkte sich vor allem auf die Hauptstadt Santiago de Chile aus, wie das Energieministerium mitteilte. Sieben der 15 Regionen des Landes seien betroffen. Insgesamt hatten den Angaben zufolge ab etwa 01.30 Uhr (06.30 Uhr MESZ) "etwa zwei Millionen Menschen in 34 Kommunen" keinen Strom.
Auslöser: Brand an einer Hochspannungsleitung
Ausgelöst wurde die Panne durch einen Brand an der Hochspannungsleitung Ancoa-Polpaico im Zentrum Chiles, wie die nationale Netzgesellschaft mitteilte. Wie es zu dem Feuer kam, war demnach zunächst unklar. Nach und nach werde die Versorgung wieder hergestellt, fügte die Netzgesellschaft hinzu.
Nach Angaben der zentralen Rettungsstelle Onemi lief der Betrieb in den Krankenhäusern normal, auch die Notfalltelefonnummern funktionierten. Zuletzt hatte es im September 2011 einen großen Stromausfall in Chile gegeben, damals waren drei Stunden lang zehn bis 17 Millionen Menschen betroffen.
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