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Stromkunden in Japan können selbst entscheiden
Die Atomkatastrophe in Fukushima liegt bereits drei Jahre zurück. Das japanische Parlament zog nun weitere Konsequenzen: Am Mittwoch wurde ein Gesetz verabschiedet, dass die Liberalisierung des japanischen Strommarktes auf den Weg bringt.

Tokio (dpa/red) - Als Konsequenz aus der Atomkatastrophe in Fukushima hat Japan den Weg für eine Liberalisierung des Strommarkts für Privathaushalte freigemacht. Das Parlament verabschiedete am Mittwoch ein entsprechendes Gesetz. Damit ist es Japan möglich, wie geplant um das Jahr 2016 den 7,5 Billionen Yen (54 Milliarden Euro) großen Markt zu öffnen.
Stromanbieter selbst wählen
Der Strommarkt wird seit 60 Jahren von regionalen Monopolisten wie dem Besitzer der Atomruine Fukushima, Tepco, dominiert. Künftig werden sich Haushalte ihre Stromversorger aussuchen können, darunter auch solche, die Strom aus erneuerbaren Energiequellen erzeugen. An der Kernenergie will Japan allerdings trotz Fukushima festhalten.
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