Strompreise dieses Jahr noch stabil
Eine Preiserhöhung der Kölner Tarife ist erst ab Januar 2001 geplant.

Die Gas-, Elektrizitäts-, und Wasserwerke Köln AG (GEW) kann die Strompreise für ihre Haushalts- tarifkunden und die faircolon‘-Kunden bis Ende des Jahres 2000 stabil halten. Die meisten Wettbewerber auf dem Strommarkt dagegen werden die Mehrbelastungen, die durch zwei neue Gesetze verursacht sind, an ihre Kunden weiterreichen und die Strompreise zum 1. Oktober um etwa einen Pfennig oder mehr pro Kilowattstunde erhöhen.
Zwei neue Gesetze wirken sich ungünstig auf die Strompreise aus: Das "Gesetz über den Vorrang erneuerbarer Energien" (EEG) vom 1. April 2000 verpflichtet die Energieversorger, den Erzeugern von Strom aus regenerativen Quellen (Wind, Sonnenlicht) eine erhöhte Vergütung für jede eingespeiste Kilowattstunde Strom zu zahlen. Das "Gesetz zum Schutz der Stromerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung" (KWK-Gesetz) vom 18. Mai 2000 führt ebenfalls zu steigenden Belastungen. "Der GEW ist es gelungen, durch Kostenoptimierungen und durch aktive Teilnahme am Energiehandel ihre Kunden weiterhin mit preisgünstiger Energie zu versorgen", so GEW-Vorstandssprecher Helmut Naumann.
Die Freude über die noch stabilen Preise wird jedoch nicht von allzu langer Dauer sein: Spätestens zum Beginn des kommenden Jahres, wenn die dritte Stufe der ökologischen Steuerreform in Kraft tritt, wird der Strom etwas teurer werden.
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