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Studie: Infos zum Heizungsverbrauch helfen beim Sparen
Der Heizungsverbrauch scheint bei Mietern zurückzugehen, sobald diese die Zahlen selbst im Blick haben. Das ist ein Ergebnis eines Modellprojekts des Bundesumweltministeriums, bei dem Mieter per Post oder online über ihren Verbrauch informiert werden. Das sparsamen Verhalten scheint sich demnach auch auf die Nachbarn zu übertragen.

Berlin (AFP/red) - Mieter, die monatlich über ihren Heizungsverbrauch informiert werden, benötigen im Schnitt 16 Prozent weniger Energie. Das ist das Ergebnis eines am Freitag veröffentlichten Zwischenberichts zum Modellvorhaben "Bewusst heizen, Kosten sparen" des Bundesumweltministeriums.
Die regelmäßige Verbrauchsinformation könne helfen, die sogenannte zweite Miete zu senken, und könne einen Beitrag zum Klimaschutz leisten", erklärte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD).
Heizungsverbrauch sinkt in Modellregionen
Laut dem Zwischenbericht sinkt auch in Gebäuden der Modellregionen der Heizungsverbrauch, und zwar im Schnitt um zwölf Prozent. Das sei auf den verstärkten Austausch innerhalb der Mieterschaft und die erhöhte Sensibilisierung aller Mieter zurückzuführen.
Das Modellvorhaben ist ein Projekt der Deutschen Energie-Agentur zusammen mit dem Energiedienstleister Ista, dem Mieterbund und dem Ministerium: 190 Haushalte in München, Berlin und Essen testen das eigene Management ihrer Energiedaten. Sie wohnen in Gebäuden aus den Jahren 1905 bis 2009 - und damit in teilweise noch nicht sanierten Häusern.
Die Mieter bekommen die aufbereiteten Daten über ihren Heizungsverbrauch über ein Internetportal oder per Post. Sie können ihren Verbrauch im Vormonat, im Vorjahr oder zum Durchschnitt des Mietshauses vergleichen - und entscheiden, ob sie ihr Heizverhalten ändern.
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