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Studie: Umstieg auf E-Mobilität kostet über 100.000 Jobs
Die Elektromobilität ist auch bei den deutschen Autobauern immer mehr ein Thema. Einer Studie zufolge gefährdet der Strukturwandel in der Branche mehr als 100.000 Arbeitsplätze. Rund 800.000 Menschen arbeiten derzeit in der Automobilindustrie.

Nürnberg - Der Übergang zur Elektromobilität wird einer Studie zufolge langfristig rund 114.000 Jobs in Deutschland kosten. Vor allem im Fahrzeugbau würden mit 83.000 die meisten Arbeitsplätze wegfallen, geht aus einer Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung und dem Bundesinstitut für Berufsbildung hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Aktuell sind mehr als 800.000 Menschen in der Automobilindustrie beschäftigt.
Hintergrund: E-Auto-Fertigung ist weniger arbeitsintensiv
Der Grund für den Jobschwund: Die Produktion von Verbrennungsmotoren sei arbeitsintensiver. Elektroantriebe seien weniger komplex und würden damit weniger Arbeitskraft erfordern. Betroffen sind demnach vor allem Fachkräfte. Es könne aber auch niedriger und höher Qualifizierte treffen, so die Studien-Autoren.
Die Prognose stützt sich auf die Annahme, dass der Marktanteil von Elektroautos bis zum Jahr 2035 bei 23 Prozent liegen wird. Sollte er in der Realität höher sein, wäre der Effekt auf den Arbeitsmarkt laut Studie auch dementsprechend stärker.
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