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Fukushima-Jahrestag

Tausende Deutsche demonstrieren gegen Atomkraft

Zwei Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima haben Tausende Menschen in Deutschland gegen den Weiterbetrieb von Kernkraftwerken demonstriert. An zahlreichen Atomstandorten gab es am Wochenende Kundgebungen, Aktionen und Menschenketten. Allein rund um das niedersächsische AKW Grohnde gingen am Samstag nach Veranstalterangaben etwa 20.000 Umweltschützer auf die Straße.

11.03.2013, 13:03 Uhr
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Energiewende-Kernenergie© i12 GmbH

Grohnde/Neuenburg (dapd/red) - Die Polizei nannte für Niedersachsen allerdings nur 2.500 Teilnehmer.

Viele Proteste um AKW Grohnde

In einem Umkreis um das AKW Grohnde habe es an etwa 200 - laut Polizei 100 - Orten in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen Kundgebungen, Straßentheater und simulierte Katastrophenschutzübungen gegeben, sagte Peter Dickel von der atomkraftkritischen Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad. In vielen Orten hätten Umweltschützer Menschenketten gebildet. "Angesichts dieser Aktion kann niemand mehr sagen, das Thema Atomenergie sei erledigt", fügte Dickel hinzu. Einen wirksamen Schutz vor Reaktorkatastrophen gebe es nicht.

Auch an den süddeutschen AKW-Standorten Neckarwestheim (Baden-Württemberg) und Gundremmingen (Bayern) sowie an der westfälischen Urananreicherungsanlage Gronau gab es Veranstaltungen. In Gronau zählten die Organisatoren 1.200, in Neckarwestheim 3.000 und in Günzburg bei Gundremmingen 3.500 Teilnehmer. Anlass für die Proteste war der zweite Jahrestag des Atomunfalls im japanischen Fukushima.

Deutsche und Franzosen gegen Fessenheim

In Neuenburg am Rhein sind am Sonntag mehrere hundert Deutsche und Franzosen gemeinsam für die sofortige Stilllegung des AKW Fessenheim auf die Straße gegangen. Eine Sprecherin des "Aktionsbündnisses Fessenheim stilllegen. JETZT!", das die Veranstaltung organisierte, sprach von rund 1.600 Teilnehmern.

Auf einer anschließenden Kundgebung auf der anderen Rheinseite im französischen Chalampe forderten mehrere Redner den unverzüglichen Ausstieg aus der Kernenergie. Bereits am Samstag hatten rund 3.000 Menschen vor dem Reaktor in Neckarwestheim für ein Leben ohne Atomkraftwerke demonstriert.

Noch neun Atomkraftwerke in Betrieb

Der Sprecher der Anti-Atom-Organisation "ausgestrahlt", Jochen Stay, verwies darauf, dass in Deutschland weiterhin neun Atomkraftwerke in Betrieb sind. Die meisten dieser Reaktoren sollten noch bis 2022 am Netz bleiben, obwohl sie immer störanfälliger würden und für die Stromversorgung nicht mehr nötig seien. "Deshalb sind wir erneut auf die Straße gegangen und haben die Stilllegung der AKWs verlangt - und zwar jetzt und nicht erst in neun Jahren."

Redner bei den Kundgebungen kritisierten auch die "Abwartetaktik" von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Sie versäume es, die Energiewende entscheidend voranzubringen. Die "Strompreis-Bremsversuche" von Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) und Umweltminister Peter Altmaier (CDU) gefährdeten den Erfolg der Energiewende.

Nach einem Erdbeben begann am 11. März 2011 im Atomkraftwerk im japanischen Fukushima eine Serie von Explosionen, die vier von sechs Reaktorblöcken zerstörte. Zu den Demonstrationen hatten neben "ausgestrahlt" und der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Campact, der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz, Robin Wood, die Naturfreunde Deutschlands sowie regionale Bürgerinitiativen aufgerufen.

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