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Umfrage: Deutsche halten am Atomausstieg fest
Zwei Drittel der Deutschen wollen den beschlossenen Atomausstieg beibehalten oder sogar beschleunigen, wie eine vom Bundesumweltministerium in Auftrag gegebene Umfrage zeigt. Nur knapp ein Fünftel der Befragten sei grundsätzlich gegen einen Ausstieg aus der Atomenergie.

Berlin (red) - Die Umfrage zeigt, "dass eine breite Bevölkerungsmehrheit den beschlossenen Atomausstieg unterstützt", sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel mit Blick auf die Ergebnisse der Forsa-Umfrage. 66 Prozent der Befragten befürworten den Atomausstieg, 12 Prozent wollen das Tempo verlangsamen und 18 Prozent sind für eine weitere Nutzung der Kernenergie.
Nur Minderheit hält Atomkraftwerke für sicher
Das Unfallrisiko der Atomkraftwerke halten 70 Prozent der Deutschen für zu hoch: 26 Prozent aller Bundesbürger halten die Gefahr, dass es heutzutage noch zu einem schweren Atomunfall wie z.B. vor 20 Jahren in Tschernobyl kommen könnte, heute für noch genauso groß wie damals. 44 Prozent glauben, dass die Atomkraftwerke heute zwar weltweit sicherer seien, halten das Unfallrisiko persönlich jedoch weiterhin für zu hoch.
Lediglich 4 Prozent glauben, dass Atomkraftwerke heute sicher seien und keine Unfallgefahr mehr besteht. 24 Prozent sind der Meinung, dass die Unfallgefahr in den letzten 20 Jahren weltweit zumindest soweit zurückgegangen ist, dass man das Restrisiko heute in Kauf nehmen kann.
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