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Umweltamt gibt Ökostrom-Anteil 2018 bekannt
Der Ökostrom-Anteil wächst in verschiedenen Sektoren unterschiedliche stark an, zeigt eine Auswertung des Bundesumweltamtes. Mit 38 Prozent sind erneuerbare Energien beim Stromverbrauch vergleichsweise stark vertreten.

Berlin - Der Anteil erneuerbarer Energien am deutschen Energieverbrauch in den Bereichen Strom, Wärme und im Verkehr ist 2018 nach vorläufigen Angaben auf 16,6 Prozent gestiegen. Das waren 1,1 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr, wie das Umweltbundesamt (UBA) am Mittwoch mitteilte.
Allerdings sieht es in den drei Bereichen beim Ökostrom ganz unterschiedlich aus: Beim Strom deckten die Erneuerbaren etwa aus Wind, Sonne und Biomasse inzwischen fast 38 Prozent des Bedarfs, auch, weil 2018 die Sonne viel geschienen hat. Im Wärmesektor blieb der Anteil mit 14 Prozent annähernd konstant, im Verkehr stieg er nur leicht um 0,4 Prozentpunkte auf 5,6 Prozent.
UBA: Für langfristige Ziele noch eine Schippe drauflegen
Nach EU-Vorgaben muss Deutschland bis zum Jahr 2020 auf 18 Prozent Anteil der erneuerbaren Energien kommen. Insgesamt konnten laut UBA durch erneuerbare Energien 2018 rund 184 Millionen Tonnen Treibhausgase (CO2-Äquivalente) vermieden werden. Um auch langfristige Klimaschutz - und Energieziele bis 2030 und 2050 zu erreichen, müsse die Dynamik im Stromsektor "fortgeführt und intensiviert" werden, teilte die Behörde mit. Denn durch die Elektrifizierung vieler Bereiche, etwa des Verkehrs, wird der Stromsektor für den Klimaschutz immer wichtiger.
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