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Verbraucherzentrale: Keine Öko-Werbung für Stromfresser
Haushaltsgeräte dürfen nur dann als sparsam im Verbrauch beworben werden, wenn sie auch wirklich energieeffizient sind. Das erklärte die Verbraucherzentrale Hamburg am Montag und verwies auf eine Unterlassungserklärung der Edeka-Gruppe. Anlass war eine nach Ansicht der Verbraucherzentrale irreführende Werbung für einen Gefrierschrank

Hamburg (afp/red) - Anlass war Werbung in einem Prospekt der zu Edeka gehörenden Kette Marktkauf. Marktkauf habe wiederholt einen Gefrierschrank der Energieklasse "A" mit dem Zusatz "ÖKO - Sparsam im Verbrauch" beworben, teilte die Verbraucherzentrale Hamburg mit. Das Gerät verbrauche aber bei einem mittelgroßen Nutzinhalt von 162 Litern 247 Kilowattstunden Strom im Jahr. Am heutigen Standard gemessen, etwa im Vergleich zu einem Gefrierschrank der Energieklasse "A++", sei das ein hoher Stromverbrauch.
Als Reaktion auf ein Abmahnverfahren der Verbraucherzentrale habe sich Edeka verpflichtet, künftig auf irreführende Werbung für eine Tiefkühltruhe der Energieklasse "A" zu verzichten.
Der Werbespruch sei daher "grüner Etikettenschwindel und irreführend", erklärte Immo Terborg von der Verbraucherzentrale Hamburg. "Wir haben den Eindruck, dass sich immer mehr Unternehmen ein Image als Umwelt- und Klimaschützer geben wollen." Dahinter stecke aber oft nur "Greenwashing", also das Vorgaukeln von Umweltfreundlichkeit.
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