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Verdi: Vattenfall will Stellen nach Indien ausgliedern
Bei Energiekonzern Vattenfall könnten in Berlin und Hamburg Stellen in der Verwaltung wegfallen. Laut Konzernangaben soll dabei aber möglichst auf Kündigungen verzichtet werden. Der Gewerkschaft Verdi zufolge werden die Jobs nach Indien ausgelagert.

Berlin - Der Energiekonzern Vattenfall will seine Kosten in Deutschland durch Ausgliederungen in der Verwaltung senken. Betroffen sind rund 200 Vollzeitstellen im Einkauf, dem Finanz- und Personalservice, davon 120 Stellen in Berlin, wie ein Sprecher am Dienstag sagte. Die Aufgaben sollen international ausgeschrieben werden. Die Gewerkschaft Verdi will an diesem Donnerstag in Berlin gegen die Pläne protestieren.
Ausgliederung nach Indien?
"Vattenfall gefährdet nicht nur Arbeitsplätze in Berlin und Hamburg, sondern auch die Arbeitsfähigkeit des gesamten Konzerns", warnte Gewerkschaftssekretär Robin Marks. Nach seinen Angaben will der Konzern Personalangelegenheiten künftig in Indien bearbeiten lassen. Im Kundendienst werde mit betriebsbedingten Kündigungen gedroht.
Vattenfall: Mitarbeiterzahl bleibt stabil
Vattenfall teilte mit, Ziel sei es, ohne Kündigungen auszukommen. In der Vergangenheit habe man etwa mit Altersteilzeit oder Abfindungen gearbeitet oder frei werdende Stellen nicht nachbesetzt. Weil in Bereichen wie der Windenergie Stellen hinzukämen, bleibe die Mitarbeiterzahl in diesem Jahr stabil. Derzeit gibt es bei Vattenfall in Deutschland 7.000 Vollzeitstellen, darunter 4.100 in Berlin.
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