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Verlegung der Ostseepipeline zügiger als geplant
Die Verlegung der deutsch-russischen Ostseepipeline geht deutlich schneller voran als ursprünglich geplant. Nach Angaben von Projektleiter Georg Nowack haben die Arbeiten im deutschen Küstenmeer knapp drei Monate nach der Anlandung des ersten Leitungsstrangs bei Lubmin inzwischen einen Zeitvorsprung von fast vier Wochen erreicht.

Sassnitz (dapd/red) - Nach der Trassenverlegung im Greifswalder Bodden durch das Verlegeschiff "Castoro 10" traf am Wochenende das deutlich größere Verlegeschiff "Castoro 6" im Seegebiet vor Rügen ein. Das 152 Meter lange Spezialschiff der italienischen Reederei Saipem soll in den nächsten Monaten den ersten Pipelinestrang in Richtung der dänischen Insel Bornholm weiterbauen.
Dazu wird der wasserdicht verschlossene, östlich von Rügen auf dem Meeresboden abgelegte Strang wiederaufgenommen und in die Fertigungsstraße der "Castoro 6" geführt. An Bord des Schiffes werden an den Rohrstrang weitere, jeweils zwölf Meter lange Rohrsegmente angeschweißt, die von Schiffen rund um die Uhr vom Betonummantelungswerk Mukran zum Verlegeort angeliefert werden. Pro Tag wächst die sogenannte Nord-Stream-Leitung dann um jeweils etwa drei Kilometer.
Das erste sibirische Erdgas soll Ende 2011 durch die Ostseepipeline nach Europa fließen. Nach Fertigstellung des Zwillingsstrangs ein Jahr später werden jährlich rund 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas durch die 1220 Kilometer lange Meeresleitung geliefert.
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