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Versorger erhalten Millionensummen aus der Atomsteuer zurück
Die finanziell belasteten Energiekonzerne E.on und RWE haben offenbar hohe Summen aus der Brennelementesteuer zurückbekommen. Aus dem Umfeld von E.on hieß es, 96 Millionen Euro seien auf das Konto des Konzerns eingegangen. Doch ein Ende des Disputs ist damit noch nicht in Sicht.

Düsseldorf (dapd/red) - Wie das "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe) berichtet, habe Konkurrent RWE 74 Millionen Euro zurückerhalten. Ein E.on-Sprecher sagte, zu laufenden Verfahren nehme das Unternehmen keine Stellung.
Die Finanzgerichte München und Hamburg hatten Steuerforderungen an E.on und RWE zurückgewiesen. In der Hauptsache ist allerdings noch nicht entschieden. Unternehmenskenner sagen deswegen, dass das Geld die durch den Atomausstieg gebeutelten Energiekonzerne derzeit auch nicht weiter bringe, weil sie damit nicht verlässlich kalkulieren können.
EnBW hatte ebenfalls gegen die Atomsteuer geklagt
Beim dritten großen deutschen Energieversorger, der EnBW, steht ein Urteil im Streit um die Steuer noch aus. Der Karlsruher Konzern hatte beim Finanzgericht Freiburg Klage eingereicht.
E.on, RWE, EnBW und Vattenfall werden zurzeit von Atomsteuer und Atomausstieg belastet: Sie müssen die Steuer zahlen, ihre einträglichen Atomkraftwerke herunterfahren und noch Milliardensummen in erneuerbare Energien investieren.
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