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Weiter hohe Zustimmungswerte für Atomausstieg
Die ganz große Mehrheit der Deutschen steht einer Umfrage zufolge hinter der Idee der Energiewende, kritisiert aber deren Umsetzung. Neben der Verteilung der Netzentgelte stehen vor allem die steigenden Strompreise in der Kritik. Die Art und Weise der Umsetzung unterstützen nur halb so viel Menschen wie die Energiewende an sich.

Berlin (AFP/red) - 82 Prozent der Bundesbürger befürworten den Atomausstieg und einen verstärkten Ausbau erneuerbarer Energien, wie der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) am Montag mitteilte. 48 Prozent der Befragten kritisierten aber die bisherigen Ansätze der Politik, nur 40 Prozent unterstützten sie.
Vorteile überwiegen für 69 Prozent
Haupt-Kritikpunkt der Verbraucher ist laut vzbv, dass die Strompreise zu stark steigen. 52 Prozent der Befragten nannten dies demnach als einen Nachteil der Energiewende. Trotzdem überwiegen für mehr als zwei Drittel der Deutschen (69 Prozent) die Vorteile. Als solche nannten die Verbraucher mehr Klima- und Umweltschutz (38 Prozent) sowie eine höhere Sicherheit durch den Atomausstieg.
Akzeptanz dürfe nicht verspielt werden
vzbv-Chef Gerd Billen forderte von der Politik nun Korrekturen, "damit die Stimmung nicht kippt": "Die Energiewende ist richtig und wichtig. Das sehen auch die Verbraucher. Die Akzeptanz darf aber nicht verspielt werden", erklärte er in Berlin. Wichtig sei vor allem, dass die Energiekosten nicht weiter steigen.
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