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- OPEC-Prognose 2014
Weltweiter Ölverbrauch steigt um 1,2 Prozent
Die Prognose der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) zum weltweiten Ölverbrauch 2014 blieb unverändert: Mit einem Anstieg um 1,2 Prozent wird weiterhin gerechnet. Der tägliche Bedarf soll weltweit im Schnitt um über eine Million Barrel auf etwa 90,8 Millionen Barrel klettern - in Europa sieht es indes anders aus.

Wien (dpa/AFX/red) - Für China - das allein ein Neuntel des global geförderten Öls verbraucht - erwartet die Opec für 2014 weiterhin einen Zuwachs von 3,3 Prozent beim Ölverbrauch auf 10,4 Millionen Barrel pro Tag, heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten Monatsbericht. Noch kräftiger dürfte der Bedarfszuwachs in Lateinamerika und dem Nahen Osten mit 3,6 Prozent beziehungsweise 3,9 Prozent ausfallen. In Europa dagegen sollte der Verbrauch um 1,27 Prozent zurückgehen auf durchschnittlich 13,35 Millionen Barrel pro Tag, so die Opec.
Weltweite Förderung steigt leicht
Den Ausblick für den Bedarf an Opec-Rohöl ließ das Kartell für das kommende Jahr ebenfalls unverändert: Demnach dürfte er durchschnittlich 29,6 Millionen Fass pro Tag betragen. Dies wären 0,3 Millionen Barrel pro Tag weniger als derzeit. Im November würden weltweit nach vorläufigen Zahlen 90,48 Millionen Barrel pro Tag gefördert werden, ein Zuwachs von 0,50 Millionen Barrel pro Tag, nach einem Plus von 0,48 Millionen Barrel pro Tag im Monat davor. Der Opec-Anteil daran dürfte im November leicht auf 33,0 Prozent zurückgegangen sein, nach 33,1 Prozent im Oktober.
Produktion Lybiens bleibt niedrig
Die Opec-Mitglieder dürften im November nach Einschätzung von Experten im Schnitt 29,63 Millionen Fass täglich produziert haben und damit etwas weniger als im Oktober (29,89 Millionen Fass). Den Löwenanteil davon bestritt wie üblich Saudi-Arabien, gefolgt vom Irak, Kuwait, den Vereinigten Arabischen Emirate, dem Iran und Venezuela. Die Produktion Libyens fiel - bedingt durch anhaltende Unruhen im Land - im November mit durchschnittlich 371.000 Fass pro Tag auf einen ähnlich niedrigen Wert wie im September.
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