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Bauchgefühl

Wutbürger: Castor-Gegner sehen sich verunglimpft

Die Bürgerinitiative (BI) Lüchow Dannenberg hat den zum Wort des Jahres gewählten Begriff "Wutbürger" als Verunglimpfung kritisiert. Damit würde der Sinngehalt der Proteste auf ein Bauchgefühl reduziert, die sich engagierenden Bürger gewissermaßen nicht ernst genommen, so die BI-Vorsitzende.

28.12.2010, 09:09 Uhr
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Stromnetz Ausbau© Thomas Aumann / Fotolia.com

Gorleben (dapd/red) - Der "Wutbürger", den die Gesellschaft für deutsche Sprache mit Blick auf Demonstrationen gegen "Stuttgart 21" und die Castor-Transporte ausgewählt hat, reduziere die Proteste aus rationalen Gründen auf ein Bauchgefühl, bemängelte die BI-Vorsitzende Kerstin Rudek in einem dapd-Interview. "Die Gesellschaft für Deutsche Sprache wollte wohl dem Zeitgeist Respekt zollen. Das Wort Wutbürger ist jedoch eine Verunglimpfung", sagte sie. Castor-Gegner seien keine Wutbürger.

Politisch engagierte Bürger seien zwar mehr mit dem Herzen bei der Sache als Berufspolitiker. "Das heißt aber nicht, dass sie ohne Sinn und Verstand agieren", betonte Rudek. Genau das lege das Wort Wutbürger aber nahe. "Es nimmt politisch engagierte Bürger intellektuell nicht ernst." Man dürfe Bürgerinnen und Bürger, die sich über den Wahltag hinaus engagierten, jedoch nicht noch beschimpfen.

Rudek betonte zugleich, dass die Bürgerinitiative auf einer rationalen Lösung des Atommüllproblems beharre. Weltweit werde noch nach einer Lösung dieses Problems gesucht. "Man muss zunächst die weitere Produktion von Atommüll stoppen. Dann sind wir bereit, unseren Sachverstand bei der Suche nach der noch besten der schlechten Entsorgungsmöglichkeiten einzubringen", sagte sie.

Auf Bildung und Aufklärung gesetzt

Die BI-Vorsitzende versicherte zudem, dass Atomkraftgegner beim Gorlebener Endlagerprojekt stets für Transparenz eingetreten seien. Mitglieder der BI hätten sich auf vielen Tagungen und Seminaren Sachverstand angeeignet. "Wir haben auf Bildung und Aufklärung gesetzt, während Politik und Behörden immer wieder Untersuchungsergebnisse verheimlicht haben", sagte sie.

Der Salzstock sei einst aus politischen Gründen als Endlagerstandort benannt worden und mittlerweile längst genügend erkundet. Seit 1977 laufe dort ein intransparentes Erkundungsverfahren ohne Beteiligung der Anwohner. Bei der gerade genehmigten weiteren Erkundung gehe es lediglich um den weiteren Ausbau des Bergwerks. "Das Endlager soll fertig sein, wenn die Erkundung abgeschlossen ist - ohne dass die Bürger mitreden durften", kritisierte Rudek.

Wut ja, Wutbürger nein

Rudek warf Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) vor, wie seine Amtsvorgänger am Ausbau des Endlagerbergwerkes ohne Bürgerbeteiligung festzuhalten. "Seine neue Broschüre des Bundesumweltministers zum Salzstock klammert alle Probleme, wie Gas- und Laugenvorkommen im Salzstock oder seine Verbindungen zum oberflächennahen Grundwasser, stringent aus", sagte sie. Angesichts des Agierens der Politik sei Wut verständlich. "Man darf uns dennoch nicht zu Wutbürgern reduzieren", betonte Rudek.

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