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Zeitung: Tennet soll SuedLink-Plan ausbessern
Mit den Unterlagen zur SuedLink-Trasse zeigt sich die Bundesnetzagentur einem Zeitungsbericht zufolge nicht einverstanden. Bemängelt wurde unter anderem, dass die Entscheidungen zu dem Trassenverlauf nicht transparent genug seien. Außerdem würden Umweltfolgen nicht ausreichend dargestellt.

Nürnberg (dpa/red) - Der Stromnetzbetreiber Tennet muss seine Unterlagen für die geplante SuedLink-Trasse einem Zeitungsbericht zufolge nachbessern. Die Bundesnetzagentur sehe großen Überarbeitungsbedarf, berichteten die "Nürnberger Nachrichten" (Donnerstag). Es sei nicht klar ersichtlich, welche Kriterien für den Trassenverlauf ausschlaggebend gewesen seien. Die Auswahl müsse transparent sein, Alternativvorschläge müssten leicht und objektiv zu überprüfen sein.
Kritik in mehreren Punkten
Die Bundesnetzagentur bemängelt dem Bericht zufolge in einem Schreiben, Tennet habe viele öffentliche und private Interessen zusammengefasst. Es müsse aber "erkennbar werden, aufgrund welcher Belange Korridore entweder für das Verfahren vorgeschlagen werden oder nicht ernsthaft in Betracht kommen". Zudem müssten Umweltfolgen in den betroffenen Regionen deutlicher dargestellt werden.
Auch Tennet-Sprecherin Ulrike Hörchens wertete die Aufforderung der Bundesnetzagentur zum Nachbessern der Unterlagen als "ganz normalen Vorgang". Das Unternehmen werde den Antrag in den nächsten Wochen ergänzen. .
SuedLink soll Strom in den Süden bringen
Der Suedlink soll die Hauptschlagader der Energiewende werden. Die rund 800 Kilometer lange Trasse soll ab 2022 Strom aus Windparks von Schleswig-Holstein über Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen in die Industriezentren nach Bayern und Baden-Württemberg bringen. Vor allem in Bayern gibt es massiven Widerstand gegen neue Stromtrassen - auch vonseiten der CSU-Landesregierung.
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